Skip to main content

Praktikum bei ImmerSatt – ein Erfahrungsbericht

Bei ImmerSatt habe ich wertvolle Erfahrungen sammeln können und überhaupt gelernt, zu lernen.

Viele Schüler Duisburgs absolvieren gerade wieder ein Praktikum in Unternehmen, Vereinen oder Institutionen. Dabei erfahren sie nicht nur neue Arbeitsabläufe und Systeme, sondern erweitern vor allem ihren persönlichen Erfahrungsschatz. Sie lernen sich selbst besser kennen und erleben einiges über ihre Stärken, Schwächen und Fähigkeiten…manch einer jedoch geht genau den umgekehrten Weg, kehrt sozusagen zu seinen Wurzeln zurück. So geschehen bei ImmerSatt: Erkan (Name geändert) kommt ursprünglich aus der Türkei, ist heute 16 Jahre alt, geht aufs Gymnasium und möchte Abitur machen. Er war vom 8. bis zum 13. Lebensjahr in der Einrichtung als eines der betreuten Kinder. Er war Geschwisterkind und kam, weil schon seine Schwestern dort waren. Heute kehrt er zurück, als Praktikant und gibt, was er selbst erfahren durfte: Unterstützung, Hilfe und Halt.

Seine Eindrücke zu dem zweiwöchigen Praktikum:

„In der Eingewöhnung kannte ich erst nur meine Schwester, aber das war nicht schlimm, denn die Betreuer und die anderen Kinder waren sehr nett – schnell wurde ich in die Gruppe aufgenommen und ich habe mich sehr wohlgefühlt. Ich habe viele Freunde gefunden, mit denen ich bis heute noch Kontakt habe – zwei davon gehen in meine Klasse.

Gut und wichtig für mich war vor allem die intensive Hausaufgabenbetreuung und die Nachhilfe in der Einrichtung. So habe ich den Anschluss in der Schule gut halten können und war nicht allein auf mich gestellt.

Bei ImmerSatt habe ich wertvolle Erfahrungen sammeln können und überhaupt gelernt, zu lernen. Mir ist hier beigebracht worden, dass es wichtig ist, gut in der Schule zu sein um später im Leben weiter zu kommen. Ich habe begriffen, dass man kämpfen muss, wenn man Erfolg haben möchte. Ich habe aber auch Toleranz und Freundschaft erfahren – die unterschiedlichen Kulturen und Nationalitäten, die vertreten waren, waren überhaupt kein Problem. Wir haben uns gegenseitig respektiert und gut verstanden.

All das versuche ich jetzt in dem Praktikum umzusetzen und den Kindern zu vermitteln. Ich bin froh, dass ich jetzt etwas zurück geben kann und helfen kann, anderen Kindern bessere Chancen für die Zukunft zu ermöglichen.“